Warum du jetzt Frühjahrs­putz auf deiner Website machen solltest

Der Mai ist da. Frühling liegt in der Luft. Während es für viele eine Tradition ist, ihr Zuhause gründlich aufzuräumen, vergessen wir oft, dass auch unsere digitale Präsenz einen Frühjahrsputz vertragen könnte.

 

Das ist ein bisschen so, als würdest du vor deinem virtuellen Kleiderschrank stehen. Manches ist out oder passt nicht mehr. Was machst du? Du sortierst aus, behältst, was dir noch gefällt. Vielleicht findest du dabei auch versteckte Schätze – Inhalte, die du längst vergessen hattest oder auch welche, die ein Update dringend nötig haben.

 

Doch ein gelungener Frühjahrsputz auf deiner Website ist ein bisschen mehr als Aufräumen. Es geht darum, deine Website fit zu machen für das Jahr 2024: Inhalte prüfen, Ladezeiten optimieren, Design aufhübschen.

 

Und es geht auch um Sicherheit. Deine Website muss uptodate und geschützt sein, sonst machst du Hackern die Tür auf.

 

Teilst du deine Website schon mit der Welt? Nein? Dann mal los. Integriere Social-Media-Buttons, denn gute Inhalte verdienen es, verbreitet zu werden.

 

Insgesamt siehst doch so aus: Ein Frühjahrsputz auf deiner Website ist keine Last, sondern eine Chance. Eine Chance, deine Online-Präsenz aufzufrischen, zu optimieren und fit für die Zukunft zu machen. Also worauf wartest du noch?

Ran an den virtuellen Besen und lass deine Website in neuem Glanz erstrahlen

Inhaltsverzeichnis

First Step. Immer. Die Sicherung

Es gibt eine Sache, ohne die du niemals und ich meine wirklich NIEMALS beginnen solltest: eine Datensicherung. Gerade, wenn du deine Seite länger nicht aktualisiert hast, kann es beim updaten der Plugins, des Themes oder WordPress selbst, immer mal zu unerwarteten Problemen kommen. Mit einer Sicherung kann du im Falle eines Fehlers oder Datenverlustes problemlos zu einem früheren Zustand zurückkehren und vermeidest potentielle Kopfschmerzen. 

 

Besonders wenn du umfangreiche Änderungen an deiner Website planst, ist es ratsam, eine Entwicklungsumgebung einzurichten. Eine Entwicklungsumgebung ermöglicht es dir, Änderungen und Updates zu testen, ohne das Risiko einzugehen, deine Live-Website zu beeinträchtigen. Auf diese Weise kannst du sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert, bevor du die Änderungen auf deine Live-Site überträgst.

Insider-Tipp:

Ich nutze zum Erstellen einer Entwicklungsumgebung das kostenlose Plugin WPVivid. Damit erstellst du kinderleicht eine Entwicklungsumgebung, in dem du deine Live-Site klonst. Auf dem Duplikat kannst du noch nach Herzenslust updaten und ausprobieren. Wenn alles fertig ist, drückst du aufs Knöpfchen "Copy the staging site to live" und fertig. Hand aufs Herz, das ist das einzige Plugin mit dem bei mir noch nie was schief gegangen ist. Ehrlich.

* von Herzen empfohlen, ohne Bezahlung

Aktualisiere deine Technik

Alles gesichert? Prima. Dann gehts jetzt los! Zuerst schaust dir deine Plugins und Features an. Die kleinen Helferlein spielen eine große Rolle für die Funktionalität deiner Website. Doch Vorsicht: Veraltete Plugins können nicht nur die Leistung beeinträchtigen, sondern auch Sicherheitsrisiken bergen. 

 

Es ist leicht, im Laufe der Zeit eine Sammlung von Plugins anzuhäufen, von denen einige vielleicht gar nicht mehr benötigt werden. Ein bisschen wie der Kleiderschrank, der mit ungenutzten Klamotten überquillt. Eine Aufräumaktion kann hier Wunder wirken. Lösche, was du nicht mehr brauchst, aktualisiere das, was du behältst. Deine Website wird es dir danken.

 

Denk auch daran, dass deine Website nicht nur für einen bestimmten Browser oder ein bestimmtes Gerät funktionieren sollte. In einer Welt, in der Nutzer von verschiedenen Plattformen aus auf das Internet zugreifen, ist es wichtig, dass deine Website auf allen Geräten eine gute Figur macht. Überprüfe daher die Kompatibilität mit verschiedenen Browsern und Geräten, um sicherzustellen, dass deine Besucher immer ein optimales Erlebnis haben.

Experten-Tipp:

Wenn es um Updates geht, folge diesem Leitfaden - fang mit den Plugins an, dann geht's weiter mit dem Theme, und zuletzt kümmere dich um WordPress selbst. Für ein geschmeidiges Update-Erlebnis und zur Schonung deiner Nerven!

Connected dein Kontakt­formular?

Schreib dir doch mal selber. Klingt komisch, ist aber wichtig um zu prüfen, ob deine Kontaktformulare wirklich in Top-Form sind. Warum? Weil du sicherstellen möchtest, dass deine Besucher nicht im digitalen Nirgendwo verloren gehen, wenn sie mit dir in Kontakt treten wollen!

 

Stelle sicher, dass deine Formulare einfach zu bedienen sind und keine merkwürdigen Fehlermeldungen auftauchen. Teste sie auf verschiedenen Geräten – vom winzigen Smartphone bis zum riesigen Desktop-PC. Wenn alles reibungslos funktioniert, kannst du sicher sein, dass deine Besucher dich erreichen können, wann immer sie wollen. Und dafür ist dein Kontaktformular schließlich da!

Traffic-Trubel: Wer, Wohin, Warum?

Die wenigsten Besucher stolpern zufällig über deine Seite. Und das ist gut so, denn so kannst du mal in den Website-Analytics auf Entdeckungsreise gehen. Woher kommen deine Besucher? Wonach haben sie gesucht? Dann wirf einen Blick darauf, wie lange sie bleiben. Verweilen sie nur kurz, um schnell ein paar Informationen zu schnappen, oder hängen sie stundenlang an deinen Lippen – äh, ich meine natürlich, an deinen Inhalten? Und zu guter Letzt, welche Seiten rufen sie am häufigsten auf? Ist es dein Blog, dein Shop oder vielleicht sogar deine Kontaktseite?

 

Diese Daten sind wie eine geheime Landkarte, die dir den Weg zu einer besseren Website weisen kann. Vielleicht entdeckst du, dass die meisten deiner Besucher über einen bestimmten Blogbeitrag kommen, dann weißt du, was deine Wunschkunden wirklich interessiert und kannst die Inhalte entsprechend anzupassen. Oder du bemerkst, dass deine Besucher auf einer bestimmten Seite häufig abspringen. Dann solltest du sie überarbeiten, um sie attraktiver zu machen.

 

Kurz gesagt: Werfe einen Blick auf die besuchten Seiten, identifiziere veraltete Inhalte und überarbeite Bereiche, die nicht mehr relevant sind. Auf diese Weise schaffst du Platz für frische Ideen und optimierst die Nutzererfahrung, sodass deine Besucher sich willkommen und gut aufgehoben fühlen. Wie der Frühjahrsputz ist dieser Teil deiner Aufräumaktion dazu da, Unordnung zu beseitigen, Veraltetes zu entfernen und Platz für Neues zu schaffen, damit sich alle wieder wohlfühlen. 

Links, die ins Leere führen

Was ist der sicherste Weg, das deine Besucher deine Website wieder verlassen? Stell dir folgendes Szenario vor: du suchst nach dem perfekten Abnehmcoach und bist gerade auf einer sehr coolen Seite gelandet. Spannende Inhalte, ansprechendes Design, ein wirklich cooler Typ, mit dem du dir gut vorstellen könntest, zu arbeiten. Du klickst also schon top motiviert auf den Link zum Erstgespräch… und landest im Nichts!

 

Das wirkt nicht nur super unprofessionell. Du packst auch direkt deine Kreditkarte wieder ein. Schade drum. Sehr schade. Also bitte nimm dir Zeit, deine internen Links und dein externen Verweise zu prüfen. Alle. Unbedingt. Denn nichts ist frustrierender als ein Link, der ins Leere führt.

Experten-Tipp:

Super simpel wie wirkungsvoll kann du fehlerhafte Links mit dem Plugin Broken Link Checker ausfindig machen.

Sind deine Angebote noch aktuell?

Vielleicht denkst du jetzt: das ist doch selbstverständlich. Nö, ist es leider nicht. Ich sehr so oft Websites mit total veralteten Inhalten. Und der angebotene Onlinekurs vom 15.-22. Juni 2021 ist da nur ein Beispiel. Geh gerne mal diese Fragen durch (und ergänze die Liste beliebig).

Bietest du alle Leistungen noch an? Noch zu den beschriebenen Konditionen? Oder willst du eigentlich eine bestimmte Dienstleistung gar nicht mehr verkaufen?

Hast du neue Referenzen, die deine Skills richtig krass zur Geltung bringen?

Apropos zeigen: Dein Bild! Siehst du noch so aus oder gäbe es einen Überraschungseffekt im ersten Zoom-Call?

Sind deine Texte noch fresh oder fehlts an ein bisschen Pepp?

Schreibst du einen Blog? Über ein Update deiner Beiträge freuen sich nicht nur deine Leser sondern auch Google.

Und ganz klein, aber nicht unbedeutend: welche Jahreszahl steht in deinem Copyright-Hinweis? Na, sag ehrlich....

Ist deine Datenschutz­erklärung noch von 2018?

Am Impressum und den AGB´s ändert sich eher selten was. Bei der Datenschutzerklärung siehts schon anders aus. 

 

Seit dem 01.12.2021 ist das Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetz (TTDSG) in Kraft getreten. Die neuen gesetzlichen Regelungen in Bezug auf den Cookie Opt-in Banner hatten wenig Chancen, an irgendeinem Websitebetreiber vorbeizugehen. Aber es gibt viele kleine Änderungen, bei denen man nicht als erstes die Datenschutzerklärung im Kopf hat.


Du nutzt seit diesem Jahr ein Terminbuchungstool – das muss in die Datenschutzerklärung.

Für deine Meetings verwendest du Zoom oder Microsoft Teams – das gehört in die Datenschutzerklärung.

Vor einem halben Jahr hast du deinen Instagram-Account mit der Website verknüpft – auch das muss in die Datenschutzerklärung. 

Mein Lieblings-Cookie-Banner-Plugin mit dem freundlichsten Kundenservice, den ich kenne.

* von Herzen empfohlen, ohne Bezahlung

Das war es auch schon und jetzt hast du dir auf jeden Fall einen ausgiebigen Spaziergang verdient, bei dem du vielleicht schon die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen kannst.

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